Fotografie Testbericht Rechteckfilter


Fotografie

Test: Rechteck-ND-Filter von SIRUI

In den letzten Tagen hatte ich die Möglichkeit für NF die ND-Filter und die 100x100m Filterhalterung von SIRUI zu testen. Vorab aber erstmal einige Anmerkungen zum Einsatz von ND-Filtern.

Laut Wikipedia „versteht man in der Fotografie unter Neutraldichtefilter (ND-Filter, Graufilter) gefasste Glas- oder Kunststoffscheiben von optischer Güte, die vor das Objektiv des Fotoapparats geschraubt oder gesteckt werden, um gleichmäßige Abdunklung im Bild zu erzielen. Neutraldichtefilter sind ebenfalls in der Filmkamera- und Fernsehkameratechnik sowie in der Lichttechnik in Gebrauch. Sie sind homogen neutralgrau eingefärbt, so dass die Farbwiedergabe nicht verfälscht wird“. Auf den Punkt gebracht verringern ND-Filter die Lichtmenge, die auf den Film bzw. Sensor trifft! Man unterscheidet zwischen gleichmäßig eingefärbte und s.g. Verlaufsfilter, die über ihre Fläche eine unterschiedliche Dichte aufweisen. Zum Einsatz kommen diese ND-Filter bei unterschiedlichen Aufgabenstellungen.

In der analogen Fotografie konnte es vorkommen, dass man die Lichtmenge reduzieren musste, wenn z.B. ein hochempfindlicher Film eingelegt war, und die gewünschten Blenden-/Zeitwerte dann nicht anders realisiert werden konnten. Häufig wurden auch bei Architekturaufnahmen mit Hilfe sehr langen Belichtungszeiten störende Personen und Fahrzeuge von den Aufnahmen eliminiert. Ebenso kennen wir den Effekt um Wasser fließend darzustellen zu können. Auch der „Freistellungseffekt“, mittels offener Blende mit Hilfe von ND-Filtern wurde schon praktiziert. Auf der anderen Seite lassen sich auch Beugungsunschärfen bei kleineren Blenden (oberhalb f 16) mit ND-Filtern vermeiden!  Alle diese Aufgabenstellungen begegnen uns natürlich auch in der digitalen Fotografie, teilweise sogar noch erheblich verschärft! Trotzdem findet sich der ND-Filter nicht unbedingt in jeder Fototasche. Im Gegensatz dazu gehören ND-Filter seit je her zur Standardausrüstung bei Film- und Video, da hier konstante Belichtungszeiten (abhängig von der Bildfrequenz), für eine natürlich wirkende Bilddarstellung gewünscht werden. So sind heute einschwenkbare ND-Filter bei professionellen Videokameras Standard. Zusätzlich verwendet man zum Kontrastausgleich zusätzlich Verlaufsfilter, die in die Mattebox (Kompendium) eingeschoben werden können.

Ich muss zugeben, auch ich habe im Normalfall nur zwei einschraubbare ND-Filter (xxxxxx) und Reduzierringe in der Tasche. Rechteckfilter und einen entsprechenden Halter nehme ich nur bei vorhersehbarem Bedarf mit! Da ich wenig „Landschaft“ fotografiere, schon gar nicht mit Stativ, kommt das höchst selten vor! So habe ich mit diesem Test mal wieder einen Grund mich mit dem Thema auseinander zu setzen.

SIRUI bietet ein 100 mm Filterhalter-Set (passt an Objektive bis 82 mm Filtergewinde) und verschiedene ND-Filterscheiben an. Der Filterhalter besteht aus Aluminium und Kunststoff, und drei Einschübe für Rechteckfilter. Die Filter selbst sind aus Glas. Sowohl der Halter als auch die Filter werden in Taschen ausgeliefert, so dass sie für den Transport und Lagerung sehr gut geschützt sind. Leider sind die Filtertaschen so eng bemessen, dass man um die Filter herauszunehmen, zwangsläufig die Glasflächen beidseitig mit den Fingern anfassen, und jedesmal vor dem Einsatz gründlich putzen muss! Preislich bewegt sich SIRUI mit seinen Rechteckfilter und dem Halter im Mittelfeld.

Das SIRUI NDH001 Filterhalter Set 100mm besteht aus:
1x Filterhalterung 100mm mit 82mm Gewindeanschluss
1x Zirkularer Polarisationsfilter rund 82mm, schraubbar. Das Rechteck-Filterhaltersystem beinhaltet   einen runden CPL-Filter (zirkular) aus in Deutschland gefertigtem Schott Glas. Der Polfilter ist mehrfachbeschichtet und nanoversiegelt.
1x Adapterring 82mm auf 67mm
1x Adapterring 82mm auf 72mm
1x Adapterring 82mm auf 77mm
1x Gepolsterte Tasche mit zwei Innenfächern

Optional kann man weitere Adapterringe dazukaufen:
Adapterring 82 auf 62mm | 82 auf 58mm | 82 auf 55mm

Erhältlich sind folgende SIRUI Rechteckfilter:
Graufilter 100 x 100mm: ND8 | ND64 | ND1000
Verlaufsfilter Soft 100 x 150mm: SGND4 | SGND8 | SGND16
Verlaufsfilter Hard 100 x 150mm: HGND8
Verlaufsfilter Reverse 100 x 150mm: RGND8 | RGND16

Grundsätzlicher Aufbau des SIRUI-Systems














Insgesamt machen die Komponenten von SIRUI einen wertigen Eindruck! Auch scheinen einige Funktionen im Ansatz gut durchdacht zu sein, wie z.B. der einschraubare Polfilter. Wenn man diesen Filter nicht verwenden will kann man alternativ auch einen anderen (Slim)Filter an gleicher Stelle einschrauben. Der Polfilter ist in seiner Fassung drehbar. Auch der Halter an sich lässt sich drehen, und wird über eine Rastfunktion in der Position gehalten. SIRUI nennt das „RotaSnap“.













Ein Vorteil gegenüber den meisten anderen Haltesystemen ist laut SIRUI die s.g. QuickLock Funktion. Diese soll eine blitzschnelle Montage oder Demontage der Halterung am Objektiv ermöglichen. Die Filterhalterung rastet über ein Klemmsystem am Anschlussring ein und lässt sich angeblich mit einem Handgriff lösen. Das ist besonders dann komfortabel, wenn man z.B. Kameraeinstellungen ohne Graufilter vornehmen möchte oder wenn man nur mit dem Polfilter fotografieren möchte. Die Montage ist kinderleicht: der Anschlussring wird auf das Objektiv geschraubt und dann der Halterahmen mittels QuickLock aufgesteckt. Außerdem kann über die QuickLock Funktion der Winkel der Rechteckfilter eingestellt werden. Der 360°-Drehring rastet in 9° Schritten ein und kann jederzeit an das Motiv angepasst werden.

Soweit die Theorie. Ein erster Handlingstest in den heimischen vier Wänden wird zeigen inwieweit die Erwartungen erfüllt werden. Als Kamera kommen eine D600 und verschiedenen Sigma und Nikon-Objektive zum Einsatz. Ein erster kleiner Wermutstropfen taucht bei den Adapterringen auf: bei 55 mm ist Schluss bei SIRUI! Das würde bedeuten, das ich meine Nikon-Objektive mit 52 mm Filtergewinde nicht mit dem Filtersystem nutzen könnte. Da es sich bei den Adapterringen um schlichte Slim-Step-Down-Ringe handelt, habe ich mir einen entsprechenden Adapter im Zubehörhandel bestellt, der natürlich auch funktioniert!

Die Montage an das Objektiv sollte einfach sein, denn der Anschlussring wird einfach in das Filtergewinde des jeweiligen Objektivs eingeschraubt, der Halter anschließend aufgeklickt – fertig!
In der Praxis funktioniert das leider nicht so einfach, und schon gar nicht mit einer Hand! Ich empfand das Ganze als ziemlich fruckelig – wie das im Winter draußen mit Handschuhen gehen soll entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Also erste Erkenntnis: gut Ding braucht Weile, zwei Hände und einen sehr stabilen Kugelkopf! Ein weiteres Problem taucht auf, wenn man einen Verlaufsfilter mit dem Halter einer nicht waagerechten Horizontlinie anpassen möchte: dreht man den Halter in seinem RotoSnap-Mechanismus entgegen dem Uhrzeiger Sinn, löst sich jedes Mal die Verschraubung des Anschlussringes im Objektiv, da der Drehwiderstand des RotoSnap zu stark ist! Zweite Erkenntnis: auch das Drehen des Polfilters im Halter geht nur schwerfällig und löst den Halter ebenfalls!




























Gut gelöst hat SIURI das Streulichtproblem zwischen Filterhalter (Einschub) und Halter. Man an den beiden Seiten wo die Filter keinen Kontakt zu den Führungsschienen haben, jeweils eine dünne, moosartige Dichtung angebracht. So ist gewährleistet das kein Streulicht zwischen Filter und Frontlinse des Objektivs gelangen kann, zumindest solange ein Filter im ersten Einschub steckt! Apropos Streulicht, eine Sonnenblende oder ein Kompendium wird vom Hersteller nicht angeboten!




Für einen ersten Funktionstest habe ich dann, um kontrollierbare Bedingungen zu haben, ein typische innenaufnahmesituation gewählt: Foto in Richtung eines großen Fensters, bei dem ein großer Kontrastunterschied zwischen Fensterfläche und Innenraum besteht (Kamera Nikon D600 mit einem 1.8/20 mm Sigma-Objektiv auf Stativ, Kabelfernauslöser). Hinsichtlich der Art der Belichtungsmessung mit ND-Filtern gibt es unterschiedliche Ansätze, einmal das getrennte Messen (Spotmessung) der hellen und dunklen Bereiche und rechnerische Ermittlung der benötigten Blende. Diese Vorgehensweise erfordert Erfahrung bzw. viele Tests, da zu dem errechneten Wert i.d.R. immer ein „Zuschlag“ notwendig ist. Zum anderen funktioniert die Belichtungsmessung mit ND-Verlaufsfiltern bei modernen Kameras auch im Modus Mehrfeld- oder Matrix-Messung sehr gut. Beim klassischen ND-Filter hängt das Messen erst einmal von der Kamera und zum anderen von der Filterstärke ab. Bei D600 funktioniert die Belichtungsmessung bis Filterstärke ND 64 einwandfrei, beim ND 1000 ist nix mehr mit messen durchs Objektiv, da helfen nur noch Tabellen oder Erfahrungswerte!




















Hier mal zwei Spotmessungen bei ISO 100:
einmal auf das Fenster (1,5 Sek/f 16) und
einmal auf den Boden (0,33 Sek./f 16)).


Für diese Aufnahmesituation bietet sich ein Verlaufsfilter mit einer harten Trennung an. Zur Verfügung stand der SIRUI HGND8. Das erste Bild zeigt das Ergebnis mit horizontaler Ausrichtung ungefähr unterhalb der Fensterbank. Nächstes Bild: Durch eine leichte Drehung des Filters im Uhrzeigersinn konnte noch eine leichte Verbesserung des Bildeindrucks erzielt werden (ISO 100; 0,5 Sek./f 8). Alle Bilder als JPG aus der Kamera, keine weitere Bearbeitung!
     Horizontale Ausrichtung
 

      


















Leichte Korrektur im Uhrzeigersinn



In der Praxis
Nach diesen ersten Funktionstests ging es hinaus um das System im Praxiseinsatz zu testen, als Location habe ich den Phönix-See in Dortmund ausgewählt (große Wasserfläche und viel Himmel). Die Wetterbedingungen waren gut, begleitet hat mich Andreas Pötter, ein Photo-Freund, der einige „Making-of-Fotos“ schießen sollte. Alle folgenden Test-Fotos sind JPGs direkt aus der Kamera bei ISO 100, und unbearbeitet, der Pol-Filter kam nicht zum Einsatz!

Wie schon erwartet war das Handling am Anfang etwas fruckelig, wurde dann aber nach einer gewissen      Gewöhnungszeit „flüssiger“. Trotzdem: auch in der Praxis waren immer zwei Hände für das An- oder Absetzen der Filterhalterung erforderlich!


Anbringen des Adapterrings…                                                                                      …befestigen des Halterings am Objektiv…                       



…und das Ansetzen des Halters am Objektiv. Das funktioniert nur zuverlässig, wenn man sich hinter die Kamera begibt und die beiden SnapOn-Schieber gleichzeitig öffnet und den Halter dann ansetzt!

 SIRUI-Filterhalter komplett montiert, hier schon ein Filter eingeschoben.


Die Testaufnahmen





















Motiv ohne Filter






















Mit SIURI ND4…                                                                                               




















 …SIRUI ND8…



…SIRUI ND16…                                                                                               



   


















…hier noch einmal mit dem SIURI HGND8, mit hartem Übergang.        

Die leichten Abschattungen in den Ecken (Objektiv 1.8/20 mm) sind der fehlenden Objektivkorrektur bei den JPGs geschuldet!





















 Mit SIURI ND16, Filter bis auf die Steine gezogen (2/35)






















Mit SIURI ND8, leicht im Uhrzeigersinn verdreht (105 mm)


Standard ND-Filter

Die Grundfunktion eines ND-Filters (Graufilters) ist es die Lichtmenge, die durch das Objektiv auf den Sensor/Film trifft, zu begrenzen. Die Filter-Hersteller bieten i.d.R. ND-Filter mit einer Dichte von 0 bis 5,0 an. Die Abstufungen entsprechen dem Logarithmus, der auch für die Blendenfunktion gilt! Leider werden die „Verkaufsbezeichnungen“ für die ND-Filter von den Herstellern/Vermarktern nicht einheitlich verwendet, so dass ma oft eine Vergleichstabelle zu Rate ziehen muss!

Vergleichstabelle (Quelle: Wikipedia)
Die folgende Tabelle stellt die üblichen Bezeichnungen von NDx (logarithmische Skala), der Angabe von ND…X (x-fache Verlängerung der Verschlusszeit, lineare Skala) und der Anzahl der Blendenstufen, um die sich die Lichtmenge verringert, dar. ND 0 entspricht dem Verzicht auf einen Graufilter (keine Filterwirkung), Polarisationsfilter liegen in ihrer Wirkung um ND 0,45 herum und die Angabe ND 8,0 bedeutet eine Abschwächung der Intensität um den Faktor 100.000.000 = 108.
Leider werden die Angaben zur ND unterschiedlich angegeben, d. h. die meisten im Handel angebotenen ND8-Filter sind 0,9-ND-Filter. Hier hilft nur immer die komplette Artikelbeschreibung zu lesen.




Kalibrierung
ND-Filter mit hoher Filterstärke entsprechen öfters nicht genau der vom Hersteller angegebenen Dichte. So können bei einem ND-Filter 3,0 (entspricht dem SIRUI ND1000) durchaus Abweichungen von einer halben bis ganzen Blendenstufe in der Praxis auftreten. Deshalb empfiehlt es sich die eigenen Filtersätze vor dem Einsatz möglichst zu kalibrieren, und die Abweichungen in einer kleinen Tabelle zu notieren. Diese festgestellten Zu- oder Abschläge sind dann später bei der Belichtung zu berücksichtigen! Im Internet finden sich zahlreiche Belichtungstabellen für die Verwendung von ND-Filtern. Allerdings funktioniert die „tabellarische“ Festlegung der Blende nur eingeschränkt. Bei Foto-Objektiven heißt das, dass die objektivseitige Einstellung f8 nicht exakt die rechnerische Menge Licht für eine Blende 8 durchlässt.  Da wir bei unseren Foto-Objektiven in der Regel s.g. „f-Stops“ vorfinden, sind die eingravierten Blendenwerte nur „Annäherungswerte“, die von der Kameraelektronik
meist auf der Basis einer Berechung aus Objektivöffnung und Brennweite entsprechend interpretiert werden, und eine korrekte Belichtung ergeben.

Hat ein Objektiv dagegen „T-Stops“ (z.B. Cine-Objektive), misst man die Objektive in Testreihen durch, und die eingravierten T-Stops (Blendenwerte) entsprechen tatsächlich der Lichtmenge die das Objektiv beim eingestellten Blendenwert durchlässt!

Farbstich
Oftmals erzeugen stärkere ND-Filter einen Farbstich, da durch die oft stark verlängerten Belichtungszeiten auch mehr Licht im Infrarot-Bereich durchgelassen wird.

Als Beispiel für die Standard-ND-Filter hier ein Foto mit dem SIRUI ND1000, um „fließendes Wasser“ abzubilden.

    


















SIURI ND1000 mit Sigma Art 1.4/50 mm (f 1.8; 15 Sek.; ISO 100)

Insgesamt zeigt der Test, dass man auch bei Verwendung von ND-Filtern auf RAW-Negative zurückgreifen sollte, da sich so bei der Entwicklung noch einiges mehr aus den Aufnahmen herausholen kann, das gilt im Besonderen bei Objektivkorrekturen und Farbstichen.

Fazit
In der Praxis machen die Filter das was sie sollen, sie lassen entsprechend ihrer Spezifikation weniger Lichtdurch auf den Sensor, entweder in Form eines Verlaufes oder komplett über die ganze Fläche. Die Glasfilter machen einen guten Eindruck, Fehler oder Ungleichmäßigkeiten konnte ich nicht feststellen! Die drei normalen ND-Filter (ND8, ND64 und ND1000) die SIURI anbietet, decken in Kombination (ND8 und ND64) einen großen Einsatzbereich ab. Ob die angeboten Abstufungen den fotografischen Aufgaben gewachsen sind die man sich stellt, muss jeder für sich entscheiden. Der ND1000 ist eher ein Spezialist um z.B. fließendes Wasser darstellen zu können.

Bei den Verlaufsfiltern und den ND8 und ND64 funktioniert die Matrixmessung im Praxiseinsatz mit der Kamera (D600) recht gut. Inwieweit der Autofokus mit ND-Filtern funktioniert ist dagegen abhängig von Objektiv und Kamera, bzw. der gewünschten Blendenstufe! Beim ND1000 funktioniert keine i.d.R. keine kameraeigene Automatikfunktion mehr, hier hilft nur noch die manuelle Einstellung.

Der Filterhalter selbst ist sehr gut verarbeitet und besteht aus Aluminium. An einige kleine „Besonderheiten“ muss man sich erst gewöhnen, dann klappt das Handling ganz ordentlich. Da die ND-(Verlaufs-)Filter hauptsächlich in der Landschaftsfotografie zum Einsatz kommen, ist die fast obligatorische Verwendung eines Statives, zumindest für die Anbringung des Halters usw., wahrscheinlich kein Problem. Nach der Montage des Halters kann man natürlich mit den Verlaufsfiltern auch „frei Hand“ fotografieren, sofern die Belichtungszeiten nicht zu lang werden.

Das Preis-/Leistungsverhältnis des SIRUI Rechteck-Filterhalters ist unter Einbeziehung des mitgelieferten Pol-Filters weitgehend okay! Die einzelnen Filterscheiben selbst sind preislich noch im unteren Preissegment einzuordnen. Das Test-Sets kostet bei SIRUI rund 1.140 EUR. Ein Anschaffungspreis der wohl eher den passionierten Landschaftsfotografen ansprechen dürfte, der auf das „reine Original“ schon bei der Aufnahme setzt. Für gelegentliche Anwendung z.B. eines Verlaufsfilters wäre die Anschaffung so eines Sets schon ein kräftiger Schluck aus der „Budget-Pulle“, da sich für derartige Korrekturen die bekannten RAW-Konverter, die man sowieso nutzt, ohne Mehrkosten nutzen lassen!

Dieter Doeblin M.A.

Abbildungen: Hersteller, Wikipedia
Fotos: Dieter Doeblin, Andreas Pötter

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